Das Bewusstsein

Unter Bewusstsein versteht man die Fähigkeit des Hundes zu fühlen, zu sehen, zu schmecken, zu hören und zu riechen. Es kann durch verschieden Faktoren gestört sein.

Hirnbedingter Krampfanfall (Epilepsie)

Ursachen:

Erkrankung des Hirns, ehemalige Kopfverletzungen, Tumore, ehem. Hirnhautentzündung, genetische Disposition.

Erkennen:

Der Hund wird plötzlich bewusstlos, bricht zusammen und schlägt wild mit den Läufen. Zunge und Kiefer bewegen sich unkontrolliert (VORSICHT! Bissgefahr), evt. Stuhl-/Urinabgang. Die Dauer eines Krampfes kann von Sekunden bis Minuten dauern. Kommt der Hund aus diesem Status wieder heraus, ist er oft sehr müde und orientierungslos.

Gefahr:

Weitere Verletzungen durch Gegenstände in der Nähe, Bewusstseinsstörungen, Zungebiss.

Maßnahmen:

Gefahrenbereich absichern, Gegenstände in der Nähe entfernen. Den Hund NICHT festhalten, sondern das Krampfende abwarten, den Hund beruhigen und sofort zum TA bringen. Bei länger andauernden Anfällen wird der TA eine Dauermedikation z.B. mit Diazepam vornehmen.

Um einem Zungenbiss vorzubeugen, kann man vorsichtig einen weichen Gegenstand in den Fang legen, ohne die Atemwege zu blockieren. Hier jedoch unbedingt auf den Eigenschutz achten.

Kopfverletzungen

Ursachen:

Gewalteinwirkungen, z.B. durch Stürze, Unfälle, Gewalt oder auch durch Dritte.

Erkennen:

Mögliche Folgen: Erbrechen, Schwanken, Bewusstseinsstörungen, Bewusstlosigkeit, Atemstörung, Atemstillstand, sogar Herzstillstand, oft Blutungen, offene Wunden am Kopf.

Gefahr:

Verschlechterung des Zustandes, z.B. durch Blutungen im Schädel. Nach Erstversorgung sofort zum TA!

Maßnahmen:

Bei Bewusstsein: Versorgung der Blutungen (siehe Verbände), Kopf etwas höher lagern, um den Kopf zu entlasten.

Bei Bewusstlosigkeit: siehe Schema „auffinden eines notfallbetroffenen Hundes“, Blutstillung.

Erkrankung des Hirns, ehemalige Kopfverletzungen, Tumore, ehem. Hirnhautentzündung, genetische Disposition.

Erkennen:

Der Hund wird plötzlich bewusstlos, bricht zusammen und schlägt wild mit den Läufen. Zunge und Kiefer bewegen sich unkontrolliert (VORSICHT! Bissgefahr), evt. Stuhl-/Urinabgang. Die Dauer eines Krampfes kann von Sekunden bis Minuten dauern. Kommt der Hund aus diesem Status wieder heraus, ist er oft sehr müde und orientierungslos.

Gefahr:

Weitere Verletzungen durch Gegenstände in der Nähe, Bewusstseinsstörungen, Zungebiss.

Maßnahmen:

Gefahrenbereich absichern, Gegenstände in der Nähe entfernen. Den Hund NICHT festhalten, sondern das Krampfende abwarten, den Hund beruhigen und sofort zum TA bringen. Bei länger andauernden Anfällen wird der TA eine Dauermedikation z.B. mit Diazepam vornehmen.

Um einem Zungenbiss vorzubeugen, kann man vorsichtig einen weichen Gegenstand in den Fang legen, ohne die Atemwege zu blockieren. Hier jedoch unbedingt auf den Eigenschutz achten.

Bei Bewusstlosigkeit: siehe Schema „auffinden eines notfallbetroffenen Hundes“, Blutstillung.



Die Atmung

Bei der Atmung des Hundes wird sauerstoffreiche Luft durch die oberen Atemwege über die Luftröhre in die Lungen geleitet. Hier findet der Gasaustausch statt. Die roten Blutkörperchen geben CO² ab und nehmen O² auf. Beim Ausatmen wird das CO² an die Umgebung abgegeben und neues O² aufgenommen. Die Atmung kann durch verschieden Ursachen gestört sein. Hier einigen Beispiele.

Atemwegsverlegung:

Ursachen:

Feste (Speisereste) oder flüssige (Erbrochenes, Blut) Fremdkörper verlegen die oberen Atemwege.

Erkennen:

Atemnot des Hundes, der Hund versucht den Fremdkörper heraus zu würgen, Blaufärbung des Zahnfleisches, Aufregung des Hundes.

Gefahren:

Atemnot bis –stillstand und Bewusstlosigkeit, Ersticken.

Maßnahmen:

Fremdkörper entfernen. Kleine Hunde an den Hinterbeinen hochheben und vorsichtig schütteln. Große Hunde möglichst beim Ausatmen auf den Rücken klopfen, beim bewusstlosen Hund den Fremdkörper manuell entfernen, d.h. mit der Hand oder der Magill-Zange. Flüssige Fremdkörper mit einem Tuch entfernen.

Schwellung der Atemwege

Ursachen:

Insektenstiche, Verätzungen durch Laugen oder Säuren, Verbrennungen, allergische Reaktion.

Gefahren:

Atemnot bis Atemstillstand.

Erkennen:

Zunehmende Atemnot, Röcheln, Blaufärbung des Zahnfleisches.

Maßnahmen:

Kühlen von innen und außen. Nasse, kalte Umschläge oder Coolpack um den Hals legen. Mit einer großen Spritze (Blasenspritze Apotheke) kaltes Wasser in den Rachen spritzen, mehrfach wiederholen und versuchen, die angeschwollene Stelle zu treffen. Wenn der Hund es mitmacht, kann er auch Eis lutschen. Eiswürfel wird er wohl nicht nehmen, aber dafür Speiseeis (Vanille, etc. keine Schokolade!)

Sofort zum TA, damit dieser abschwellende Medikamente verabreichen kann.

Insektenstiche, Verätzungen durch Laugen oder Säuren, Verbrennungen, allergische Reaktion.

Gefahren:

Atemnot bis Atemstillstand.

Erkennen:

Zunehmende Atemnot, Röcheln, Blaufärbung des Zahnfleisches.

Maßnahmen:

Kühlen von innen und außen. Nasse, kalte Umschläge oder Coolpack um den Hals legen. Mit einer großen Spritze (Blasenspritze Apotheke) kaltes Wasser in den Rachen spritzen, mehrfach wiederholen und versuchen, die angeschwollene Stelle zu treffen. Wenn der Hund es mitmacht, kann er auch Eis lutschen. Eiswürfel wird er wohl nicht nehmen, aber dafür Speiseeis (Vanille, etc. keine Schokolade!)

Sofort zum TA, damit dieser abschwellende Medikamente verabreichen kann.


Der Kreislauf

Das Blut im Hundekörper ist das Transportmedium für den Sauerstoff, den jede Zelle benötigt. Vom linken Herzen wird das sauerstoffreiche Blut zu den Zellen des gesamten Körpers gepumpt. Dort geben die roten Blutkörperchen Sauerstoff ab und nehmen Kohlendioxid auf. Dieses sauerstoffarme Blut wandert weiter zum rechten Herzen und wird von da zur Lunge gepumpt, wo die roten Blutkörperchen das CO² gegen frisches O² austauschen. Dann geht es wieder zum linken Herzen. Der normale Herzschlag eines Hundes liegt bei etwa 80 – 120 Schlägen pro Minute. Dieser Puls ist in der Leiste zu fühlen. Jeder Hundeführer sollte den Ruhepuls seines eigenen Hundes kennen.

Schock:

Beim Schock sind die Organe durch Flüssigkeitsverlust mit Blut und damit mit O² unterversorgt.

Ursachen:

Blutverlust nach innen oder außen, starker Flüssigkeitsverlust, starkes Erbrechen, starker Durchfall, Austrocknung, Allergien, große Verbrennungen, psychische Belastung.

Gefahr:

Ein fortgeschrittener Schock kann lebensbedrohlich werden!!!

Erkennen:

Schwäche, Herumliegen, schwacher, schneller Puls, blasses Zahnfleisch, schnelle, flache Atmung (Blutdruck fällt).

Maßnahmen:

Beruhigung, Ursachen bekämpfen, schnell zum TA (Infusion).


Parasiten

Äußere Parasiten:

Flöhe:

Es gibt Flöhe seit Millionen von Jahren und sie haben sich an fast alle Wirtstypen angepasst. Sie durchlaufen einen Lebenszyklus in weniger als einem Monat. Sie können ihre Lebensspanne aber auch auf bis zu zwei Jahre verlängern, indem sie im Larven-/Puppenstadium verharren. Sie können so bei ungünstigen Bedingungen bis zu 20 Monate ohne Futter (Blut) bleiben.

Laut Messungen können Flöhe bis zu 300.000 mal springen und können dabei mit einem Sprung die 150-fache eigene Körperlänge zurücklegen. Und das in jede Richtung wie senkrecht nach oben.

Um einen Flohbefall zu vermeiden sollte man sich mit den verschiedenen Lebenszyklen des Flohs auskennen. Die Medikation erfolgt in erster Linie an der schwächsten Stelle des Lebenszyklus.

Der Lebenszyklus:

Es gibt vier Entwicklungsstadien: Eier, Larve, Puppe und Erwachsene

Einige Floharten befallen sowohl Hunde als auch Katzen. Aber auch Katzenflöhe kommen recht häufig bei Hunden vor.

Behandlung:

Sauberkeit ist jetzt höchstes Gebot. Sowohl Hund, als auch Umgebung müssen mit geeigneten Mitteln gereinigt werden. Wenn andere Haustiere mit im Haushalt leben müssen auch diese und ihre Umgebung mitbehandelt werden. Böden aus PVC, Fliesen, Laminat können mehrmals am Tag gewischt werden. Möbel aus Polster sollte mit dem Staubsauger abgesaugt werden (Vorhänge nicht vergessen). Wirksame Mittel gegen Flöhe sind z.B. Frontline oder auch Exspot. Diese Mittel bleiben bis zu 6 Wochen am Hund wirksam gegen Flöhe.

Vorbeugung:

Flohhalsbänder:

Vorteil: einfache Anwendung

Nachteil: starke chemische Substanzen, die für Mensch und Hund gesundheitsschädlich sein können.

Allerdings gibt es auch Flohhalsbänder mit pflanzlichen Wirkstoffen wie z.B. Neem

Spot-on-Präparate:

Diese Mittel werden dem Hund auf die Haut geträufelt und gelangen so in seine Blutbahn. Saugt sich jetzt ein Floh mit Blut voll, vergiftet er sich und stirbt. Es gibt auch schon Präparate, die auch gegen Larven und Puppen wirken (Frontline Combo).

Vorteil: sehr effektiv, leicht anzuwenden

Nachteil: relativ teuer, oft schon resistente Flöhe, Chemie im Hundekörper Knoblauch:

Wird in frischer Form, Pulver oder Granulate mit ins Futter gemischt. Die Flöhe meiden den für uns stellenweise nicht wahrnehmbaren Geruch der Haut.

Vorteil: günstig und zusätzlich gesund für Herz und Gefäße

Nachteil: Wirkung nicht wissenschaftlich nachgewiesen

Ätherische Öle:

 Zum selber herstellen: 10 ml 90%-igen Alkohol, je 2 Tropfen Eukalyptus-, Rosmarin-, Wacholder-, Bergamotte-, Lavendel-, Geranium-, evtl. auch Teebaumöl mischen und mit 90 ml Wasser auffüllen. Den Hund damit einsprühen, Augen und Nase aussparen. Man kann diese Öle auch auf ein Halstuch auftragen und dem Hund umbinden.

Nachteil: Der Hund riecht extrem, auch seine Hundenase wird davon nicht begeistert sein.

Zusätzlich kann man dem Hund Hefe, Nüsse und Kleie unter das Futter mischen. Diese enthalten einen hohen Anteil an Vitamin-B-Komplexen. Flöhe meiden nachgewiesen Hunde mit hohem Vitamin-B-Komplex-Spiegel im Blut.

Zecken und Milben:

Diese kleinen Plagegeister beißen nicht Flöhe, sondern sie „harpunieren“ den Hund. Sie graben sich quasi mit ihren scharfen Beißwerkzeugen in die Haut des Hundes und saugen Blut. Sie können sehr viele Krankheiten auf den Hund übertragen. Unter anderem Borreliose. Sie leben ähnlich wie Flöhe, nur dass sie sich lieber in Spalten und Fugen in der Nähe des Hundes verstecken und auf ihn „warten“.

Behandlung:

 Milben: Waschungen mit speziellen Lösungen vom TA

Zecken: Mit einer Zeckenzange, noch besser sind Zeckenschlingen entfernen, nicht drehen, Zecken haben kein Gewinde wie eine Schraube. Keine Klebe oder Öl auf die Zecke träufeln, oder quetschen. Dadurch kann die Zecke erbrechen und nur unnötig Krankheitserreger auf den Hund übertragen.

Die Bissstelle immer mal wieder kontrollieren. Bei starken Rötungen oder Fieber sofort zum TA!

Vorbeugung: Ähnlich wie Flöhen mit Spot-On-Präparaten, Knoblauch oder ätherische Öle.

 

Interne Parasiten:

Menschen und auch Hunde können von Würmern und anderen Parasiten, die im Körperinneren leben, befallen werden. Würmer sind da noch einfach zu behandeln. Sie können unter Umständen den Organismus soweit schwächen, dass auch andere gesundheitlich Probleme auftreten können. Die häufigsten Wurmarten: Rundwürmer: lebt in Eingeweiden, kommt häufig vor und ist auf den Menschen übertragbar. Hakenwürmer: haben Zähne, mit denen sie sich in den Innereien festbeißt. Da er bis zu sechs mal am Tag seine „Stelle“ wechselt, verliert der Hund jedes Mal etwas Blut (Blut im Stuhl, Eisenmangel).Ist auf den Menschen übertragbar. Bandwürmer: werden durch Flöhe auf Mensch oder Hund übertragen. Für Hunde nicht lebensgefährlich, aber Menschen können eine schwere Lebererkrankung bekommen. Herzwürmer: werden durch Mücken übertragen. Hunde sollten jedes halbe Jahr gegen sie behandelt werden.

Behandlung:

 Wurmkuren

- Prophylaktische Wurmkuren alle drei Monate oder Kotuntersuchungen machen lassen. Wurmkuren wirken nur einmal und nicht dauerhaft, Hund kann sich also am nächsten Tag wieder neu infizieren.

 Vorbeugung:

- Hund von anderem Tierkot fernhalten

- Schafweiden meiden

- Igel-, Mäuse- und Rattenjagd unterbinden

- Waldbeeren und tiefhängendes Obst nicht „unbehandelt“ fressen lassen (mind. Halbe Stunde wässern oder 30 Minuten bei 50 °C im Backofen)

- Prophylaktische Wurmkuren alle drei Monate oder Kotuntersuchungen machen lassen. Wurmkuren wirken nur einmal und nicht dauerhaft, Hund kann sich also am nächsten Tag wieder neu infizieren.

- Alle zwei Monate eine kleine Dose Sauerkraut mit ins Futter geben

- Knoblauch oder Möhrengries ins Futter mengen (wirkt Wurmabweisend)

Arten von Würmern:

Rundwürmer: lebt in Eingeweiden, kommt häufig vor und ist auf den Menschen übertragbar.

Hakenwürmer: haben Zähne, mit denen sie sich in den Innereien festbeißt. Da er bis zu sechs mal am Tag seine „Stelle“ wechselt, verliert der Hund jedes Mal etwas Blut (Blut im Stuhl, Eisenmangel).Ist auf den Menschen übertragbar.

Bandwürmer: werden durch Flöhe auf Mensch oder Hund übertragen. Für Hunde nicht lebensgefährlich, aber Menschen können eine schwere Lebererkrankung bekommen.

Herzwürmer: werden durch Mücken übertragen. Hunde sollten jedes halbe Jahr gegen sie behandelt werden.

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